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Rettet den „Bayernkurier“!

BERLIN taz ■ Der Bayernkurier, Deutschlands schönste Parteizeitung, steht zur Disposition. Im Juli will die CSU über das Schicksal der parteinternen Pflichtlektüre beraten, die bisher gratis ihren Weg in die Briefkästen der meisten Parteimitglieder fand, befinden: 4,6 Millionen Mark pro Jahr ließ sich CSU den Spaß kosten. Zumindest halbieren möchte Generalsekretär Thomas Goppel diesen Betrag, dies würde die Umwandlung des Bayernkurier in eine reine Mitglieder-Postille und wohl auch nur monatliches Erscheinen bedeuten.

Es sei denn, es fände sich ein Käufer. Der Axel-Springer-Verlag wird immer mal wieder genannt, doch Chefredakteur Wilfried Scharnagl wiegelt ab: „Wir reden mit vielen Leuten und werden für den Bayernkurier eine Lösung als Wochenzeitung finden.“ Die schadenfrohen Spekulationen über ein baldiges Ende des 1950 von Franz Josef Strauß gegründeten Titels machen Scharnagl eher Spaß: „Hoffen und Harren macht manchen zum Narren“, sprichwörtelt der 1978 persönlich von Strauß Inthronisierte. Und hält es mit der Bibel: „Prüfet alles, das Gute aber behaltet.“ STG

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