: Kuba wartet auf Flüchtling Elián
HAVANNA afp ■ Die kubanische Öffentlichkeit hat sich gestern auf die mögliche Rückkehr des Flüchtlingsjungen Elián aus den USA vorbereitet. Die einstweilige Verfügung, laut der Elián in den USA bleiben muss, sollte gestern auslaufen. Sollte der Oberste Gerichtshof der USA das Berufungsverfahren seiner Verwandten in Florida nicht in letzter Minute annehmen, stünde der Rückkehr Eliáns nichts mehr im Wege. Parlamentspräsident Ricardo Alarcón warnte die Kubaner vor zu großer Begeisterung. Nach Regierungsangaben sind aus Rücksicht auf Elián keine großen Kundgebungen geplant. Bis gestern hatten sich 150 ausländische Journalisten beim internationalen kubanischen Pressezentrum angemeldet, um über die Rückkehr Eliáns zu berichten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen