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Japan will mehr Wale töten

FRANKFURT/MAIN ap ■ Artenschutzorganisationen haben gegen die Pläne Japans protestiert, die Waljagd trotz eines internationalen Verbots auszuweiten. Nach Angaben der Umweltstiftung WWF will Japan in der nächsten Saison erstmals zehn Pottwale und 50 Byrdes-Wale töten – zusätzlich zu den ohnehin eingeplanten 540 Zwergwalen. Vor dem heutigen Beginn der Jahrestagung der Internationalen Walfang-Kommission (IWC) im australischen Adelaide kritisierte der WWF, dass es Japan lediglich um Fleisch für den Markt gehe. Seit 1986 gilt ein weltweites Verbot kommerziellen Walfangs, das Japan und Norwegen unter Hinweis auf wissenschaftliche Forschungen unterlaufen. Die Organisation Pro Wildlife wies darauf hin, dass sich die Bestände vieler Großwalarten seither nicht erholt haben. Die Belastung der Ozeane mit Schwermetallen und giftigen Chemikalien beeinträchtige die Fruchtbarkeit der Tiere, die Erwärmung der Ozeane die Planktonproduktion und damit die Futteraufnahme.

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