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Die Zukunft der Städte
Pünktlich zur Weltstädtekonferenz Urban 21, die morgen in Berlin beginnt, hat Ulrich Pfeiffer seinen „World Report on the Urban Future 21“ vorgelegt. Demnach werden im Jahr 2025 zwei Drittel aller Menschen, das sind fünf Milliarden, in Städten leben. Der Bericht unterscheidet dabei Städte mit „Hyperwachstum“, vor allem im informellen Sektor, etwa in Afrika oder auf dem indischen Subkontinent, Städte mit dynamischem Wachstum in Asien oder Lateinamerika sowie „reife“ und alternde Städte in Europa und Nordamerika.
Als Maßnahme gegen die Probleme der Verstädterung schlägt Pfeiffer eine Politik der „Good Governance“, eine Art globales Quartiersmanagement vor. Themen sind vor allem die Reduzierung des Bevölkerungswachstums sowie Bildung. Ohne ein Umsteuern werde in 25 Jahren die Hälfte aller Stadtbewohner in Slums leben.
Ursprünglich sollte der Weltbericht zur Zukunft der Städte von den Betroffenen selbst verfasst werden. Diese veranstalten nun den Kongress „Local Heroes“ als Gegenveranstaltung zu Urban 21.
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