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Großeinsatz in Tempelhof

Kleine Sache, großer Alarm: Ausgelaufene Flüssigkeit war keine gefährliche Säure, sondern harmloses Spülmittel

Eine ausgelaufene Flüssigkeit hat gestern in Tempelhof für Aufregung gesorgt. Entgegen ersten Angaben handelte es sich aber nicht um eine stark ätzende Flüssigkeit, sondern um hoch konzentriertes, harmloses Spülmittel, so ein Polizeisprecher.

Gegen Mittag hatte ein Bahnmitarbeiter einen Waggon mit Kalilauge und Phosphorsäure begutachtet. „Dabei sah er, wie eine Flüssigkeit auslief“, sagte der Sprecher. Die Feuerwehr rückte mit Spezialkräften und Schutzkleidung an, um die Substanz aufzunehmen und in Behälter zu füllen. Zuvor hatte es bei der Feuerwehr geheißen, es handele sich um den stark ätzenden Stoff Kaliumhydroxid. Umliegende Gebäude wurden vorsichtshalber evakuiert und das Gelände großräumig abgesperrt. „Das Ganze war ein großer Alarm, aber eine kleine Sache“, sagte später ein Feuerwehrsprecher. „Besser als umgekehrt.“ TAZ

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