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Hamburg und der A 3XX
Das Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder ist mit rund 7.000 Beschäftigten der bedeutendste Standort des zivilen Flugzeugbaus in Deutschland. Die DaimlerChrysler Aerospace Airbus GmbH (Dasa), die hier bislang kleinere Passagierflugzeuge der Typen A318, A319 und A321 montiert hat, verspricht sich von dem Bau des Großflugzeugs A 3XX rund 2.000 zusätzliche Arbeitsplätze im Werk sowie 2.000 in der Zulieferindustrie.
Ende Juni wurde der Verkaufsstart für das doppelstöckige Flugzeug verkündet, die endgültige Produktionsentscheidung soll zum Jahresende fallen. Läuft alles nach Plan, dann wird Hamburg künftig die Flugzeugrümpfe bauen, diese sodann zur Airbus-Zentrale nach Toulouse transportieren, wo sie Flügel und Leitwerk erhalten. Lackierung sowie Innenausstattung von Kabinen und Frachtraum wiederum erfolgen in Hamburg.
Das Großraumflugzeug mit etwa 600 Sitzen gilt aus Unternehmenssicht als Antwort auf Boeings Monopol mit dem Jumbojet 747. Bislang liegen nach Angaben des europäischen Luftahrt- und Rüstungskonzerns EADS 60 Bestellzusagen vor. Der A 3XX soll Ende 2005 in den Liniendienst gestellt werden.
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