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Verhandlungen vertagt

Tarifgespräche für den Einzelhandel sind auf Ende Juli verschoben worden. Diskussion über Warnstreiks

Die Tarifverhandlungen für den Einzelhandel sind ohne eine Annäherung auf den 27. Juli vertagt worden. Ein von den Arbeitgebern in der zweiten Runde am Montag vorgelegtes Angebot für die 73.000 Beschäftigten wiesen die Gewerkschaften als unzureichend zurück. Noch in dieser Woche soll über Warnstreiks und Aktionen im Sommerschlussverkauf beraten werden.

Die Arbeitgeber schlugen in der knapp dreistündigen zweiten Verhandlungsrunde nach Angaben der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG) vor, die Löhne und Gehälter ab September um 2 Prozent zu erhöhen. Dem sollten zwei „Null-Monate“ vorausgehen. Die Forderung, die Entgelte für Kassiererinnen um 4 Prozent abzusenken, hätten sie aufrechterhalten. Auch fordern sie nach wie vor die Ausdehnung der im Osten geltenden Kleinunternehmerklausel für niedrigere Tarife auf das gesamte Stadtgebiet. Zuvor hatten sich Arbeitgeber und Gewerkschaften in drei anderen Bundesländern auf einen Abschluss verständigt. Danach sollen die Löhne und Gehälter nach einem „Null-Monat“ um 2,5 Prozent steigen. DPA

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