piwik no script img

eine erste bilanz

Bisher 1.717 „Kampfhunde“ angemeldet

Seit dem 6. Juli gilt die verschärfte Hundeverordnung. Darin werden 12 Rassen aufgrund von „rassespezifischen Merkmalen“ als „gefährlich“ eingestuft. Sie müssen einen Maulkorb tragen und an der Leine geführt werden. Diese Hunde sind bis Anfang September anzumelden. Den Besitzern bleiben dann weitere acht Wochen, um ein Führungszeugnis, einen Sachkundenachweis des Besitzers und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für den Hund zu beschaffen. Dafür kriegen sie dann eine grüne Plakette.

Bis gestern wurden 1.717 Kampfhunde angemeldet. 49 Tiere kamen ins Tierheim Lankwitz. Die Polizei zeigte 201 Ordnungswidrigkeiten an – etwa wegen fehlenden Maulkorbs –, fuhr 947 Funkwageneinsätze, verteilte 21 Maulkörbe und stellte 96 Hunde sicher. Die anfangs 8 Interventionsteams rückten 77-mal aus. Zwei Polizisten wurden vergangene Woche bei einer Kontrolle verletzt. Einem Beamten wurden zwei Zähne ausgeschlagen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen