: Enttäuschung bei Expo-Ausstellern
BERLIN taz/dpa ■ Die internationalen Teilnehmer der Expo 2000 haben die Diskussion um Eintrittspreise und Besucherzahlen der Weltausstellung scharf kritisiert. Die deutsche Debatte werde von Zahlen und Personen beherrscht, beklagte der Vorsitzende des Expo-Komitees, der Däne Ole Philipson. Die Pavillons rückten in den Hintergrund. Dabei hätten die Länder 1,6 Milliarden Mark in Pavillons undKulturprogramm investiert. Dem Komitee gehören 173 Staaten und Organisationen an. Zur Rolle von Expo-Chefin Birgit Breuel wollte sich Philipson nicht äußern. Dies sei eine deutsche Angelegenheit. Ziel sei es nicht, Gewinne zu erwirtschaften. Die Entwicklungsländer könnten sich neben den wohlhabenderen Nationen präsentieren, sagte deren Sprecher, Hinyangerwa P. Asheeke.
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