: Hoeneß: Kein Pseudovertrag
Hertha-Manager Dieter Hoeneß hat nochmals bestätigt, dass er sich nicht zu einer vorschnellen Vertragsverlängerung mit Trainer Jürgen Röber drängen lassen werde. „Jürgen Röber ist jetzt viereinhalb Jahre bei uns, er hat hervorragende Arbeit geleistet. Wir haben zwei Vertragsverlängerungen hinter uns, haben dies jedes Mal in der Winterpause getan. Daran wird sich nichts ändern“, erklärte Hoeneß. „Wenn andere ihre Verträge eher verlängern, ist das ihr Problem. Wir wollen keinen Pseudovertrag mit Ausstiegsklausel, nur weil die Öffentlichkeit oder die Medien sich das so vorstellen“, stellte der Manager klar. Es werde ihm auch keine „schlaflosen Nächte bereiten“, dass Röber dem Verein nun möglicherweise vor der Nase weggeschnappt werden könnte, meinte er. Röber, der einen Vertrag in der Hauptstadt bis Juni 2001 hat, war von Leverkusens Manager Rainer Calmund bereits als Nachfolger des 2001 scheidenden Christoph Daum ins Gespräch gebracht worden. „Jürgen Röber weiß auch, was er an Hertha hat. Und so viele Vereine vom Kaliber der Hertha gibt es nun auch nicht in der Bundesliga. Wir werden die Planung mit ihm so gestalten, wie wir das bisher immer gehandhabt haben“, erklärte Hoeneß. Er nahm auch Stellung zur 15-Millionen-Investition für Alex Alves. „Der ist auf dem besten Weg, zu der Nummer zu werden, die er in Brasilien war. Dazu ist Toleranz nötig.“ DPA
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