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CDU für Religion als Pflicht

Christdemokraten lehnen das SPD-Konzept für zukünftigen Ethikunterricht ab

Der schulpolitische Sprecher der CDU, Stefan Schlede, hat sich entschieden gegen das von der SPD favorisierten Modells des Religionsunterrichts gewandt. Sowohl Schulsenator Klaus Böger als auch seine Fraktion plädieren für das so genannte „Fenster-Modell“, nach dem die Kinder einen gemeinsamen verpflichtenden Ethikunterricht erhalten. In diesem Rahmen können Vertreter der einzelnen Religionen bekennden Unterricht abhalten. „Das ist verkappter LER-Unterricht wie in Brandenburg“, sagte Schlede gegenüber der taz. Die CDU plädiere nach wie vor für ein verpflichtendes Wahlfach, das sogenannte „Begegnungsmodell“. Hier werden die unterschiedlichen Religionen und Ethik/Religion separat unterrichtet. In einigen Unterrichseinheiten kommen die Schüler jedoch zusammen.

Islamunterricht will Schlede in seinem Modell nur akzeptieren, wenn die verschiedenen islamischen Gruppen, die derzeit Religionsunterricht anbieten wollen, einen gemeinsamen Träger finden. Sonst müsse der islamische Unterricht in den Ethikunterricht intergriert werden. Egal welches Modell tatsächlich umgesetzt wird, wird Religion und Ethik als verpflichtendes Fach zukünftig von staatlichen Lehrern unterrichtet. Damit erhofft sich die Schulverwaltung eine größere Kontrolle über die islamischen Gruppen wie die Islamische Föderation, die Religionsunterricht anbieten wollen. Dafür muss jedoch das Schulgesetzt geändert werden. Dies dauert mindestens ein Jahr. NAU

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