: gefahr von rechts
Rohrbombe in Brandenburg
Bei einem mutmaßlichen Neonazi in Königs Wusterhausen hat die Polizei Material für den Bau einer Rohrbombe entdeckt. Ein Berliner Justizsprecher sagte gestern, die Utensilien seien bei einer Hausdurchsuchung am vergangenen Montag beschlagnahmt worden. Der Verdächtige, der zum harten Kern der so genannten National-Revolutionären Zellen gehören soll, sei auf freiem Fuß. Gegen ihn werde wegen des Verdachts auf die Vorbereitung einer Sprengstoffexplosion ermittelt. Erst am Dienstag war in Berlin ein früheres Mitglied der rechtsextremen NPD, ebenfalls aus dem Umfeld der „National-Revolutionären Zellen“, wegen der Vorbereitung eines Sprengstoffanschlags und Volksverhetzung zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Der 22-Jährige hatte eine funktionsfähige Rohrbombe gebastelt, mit der Gesinnungsgenossen aus Rache das Auto eines politischen Gegners in die Luft sprengen wollten. DPA
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