: Spanier kommen, Briten gehen
In Berlin leben offenbar immer weniger Bürger aus dem europäischen Ausland. Im Juni 2000 waren hier 66.386 Menschen anderer EU-Staaten mit einer Hauptwohnung gemeldet. Das sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes 2,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die größte Gruppe der Unionsbürger sind die 12.704 Italiener, gefolgt von Griechen (10.702) und Franzosen (8.909). Die Zahl der Spanier in Berlin nahm um 6,6 Prozent zu. Auch bei Dänen und Franzosen gab es einen leichten Zuwachs. Danach wohnen 1,1 Prozent mehr dänische und 0,6 Prozent mehr französische Staatsbürger in Berlin. Stark rückläufig ist dagegen die Zahl der der Portugiesen. Ganze 14,5 Prozent weniger zählte das Landesamt in diesem Jahr. Auch immer mehr Briten kehren Berlin den Rücken. Die Statistker registrierten 3,7 Prozent weniger Inselstaatler.DDP
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