: Ver.di zur Not auch ohne ÖTV
MAINZ dpa/ap ■ Die Gründer der Supergewerkschaft ver.di wollen sich auf einen möglichen Ausstieg der ÖTV aus dem Fusionsprozess vorbereiten. „Wir müssen für den Fall Vorsorge treffen, dass eine der beteiligten Gewerkschaften im ersten Schritt nicht die satzungsrechtlich erforderliche Mehrheit für ver.di erreicht“, teilten die Vorsitzenden von ÖTV, DAG, HBV, Postgewerkschaft und IG Medien am Sonntag in Mainz mit. Die Mitgliederversammlung der Gründungsorganisation habe dies bei den zweitägigen Beratungen einstimmig beschlossen. Die „Vier-plus-Eins“-Variante soll bis Ende Oktober vorliegen, aber nur eine Zwischenlösung sein. Ziel sei unverändert eine Gründung der Supergewerkschaft mit allen fünf Gewerkschaften. „Die Reformfähigkeit des DGB steht insgesamt auf dem Prüfstand“, sagte Postgewerkschafts-Chef Kurt van Haaren. Beim ÖTV-Gewerkschaftstag im November in Leipzig ist die notwendige Mehrheit von 80 Prozent unwahrscheinlich.
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