: Landowsky: Ethik ja, Demos nein
Für ein Demonstrationsverbot am Brandenburger Tor, am Holocaust-Mahnmal und an der Neuen Wache hat sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Landowsky ausgesprochen. „Ich bin strikt dagegen, dass Rechtsradikale Symbolorte übernehmen“, sagte Landowsky gestern. Zur Prävention gegen die wachsende Gewaltbereitschaft forderte Landowsky die rasche Einführung eines Pflichtfachs Ethik oder Philsophie. Der Rechtsradikalismus sei ein „Produkt von 40 Jahren mangelnder Werteerziehung“ in der DDR. Zugleich warnte der Fraktionsvorsitzende davor, den Kampf gegen Rechtsextremisten zu einer Ausgrenzung konservativer Positionen zu missbrauchen. TAZ
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