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Tarifgespräche bei der Bahn vertagt

FRANKFURT/MAIN dpa ■ Die Tarifverhandlungen für rund 145.000 Beschäftigte der Deutschen Bahn AG sind gestern kurz nach ihrem Auftakt auf den 7. September vertagt worden. Das teilte die Eisenbahner-Gewerkschaft Transnet mit. Sie kritisierte die Forderung der Bahn nach einer Nullrunde als „Horrorkatalog“, bewertete aber den frühen nächsten Verhandlungstermin als positiv. Trotz schwieriger Gespräche zeigte sich auch Bahn-Personalvorstand Horst Föhr zuversichtlich, dass Grundlagen für die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn geschaffen würden. In der nächsten Woche soll vor allem der Sozialfonds für die Bahn-Beschäftigten verhandelt werden. In der ersten Runde tauschten die Parteien ihre Entgeltforderungen aus. Transnet fordert Einkommenserhöhungen von 5 Prozent und eine zügige Angleichung der Ost-Einkommen an das westliche Tarifniveau. Die Bahn will außer einer Nullrunde mittelfristig den Einstieg in branchenspezifische und regionalbezogene Abschlüsse erreichen.

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