piwik no script img

Katzenjammer

■ Im Januar 2001 ist endgültig Schluss mit Cats. Danach kommen Premieren ins Haus

Jetzt ist es auch offiziell: Das Stella-Musical „Cats“ soll ein letztes Mal am 28. Januar 2001 in Hamburg gespielt werden. Mit dem Spielplan 2001 will die Stella Entertainment das Operettenhaus auf der Reperbahn als Musical- Premierentheater etablieren, kündigte das Unternehmen gestern in Hamburg und Stuttgart an.

Das Katzenmelodram, das seit 1986 im Operettenhaus gespielt wird und bisher 5,9 Millionen zählte, kommt ab März 2001 in Stuttgart auf die Bühne. Für „Cats“ kommt das Broadway- Stück „Fosse“ für kurze Zeit nach Hamburg. Schon im Winter 2001/2002 soll der Broadway-Hit „Contact“ folgen.

Die Nutzung des Operettenhauses als Premierentheater für den deutschsprachigen Raum sei ein wichtiger strategischer Faktor für die langfristige Sicherung und Ausbau der Standorte Hamburg und Stuttgart als Musical-Metropolen, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung von Stella Entertainment, Klaus von der Heyde.

Der nun geplante Wechsel ist Teil des neuen Spielplankonzeptes der Stella AG. „Das Phantom der Oper“ (6,8 Millionen Besucher) werde auch im Jahr 2001 in der Neuen Flora gespielt. Was danach mit dem „Phantom“ geschehe, wisse man noch nicht, erklärte dazu eine Stella- Sprecherin.

Ziel sei es, die touristische Attraktivität Hamburgs durch Broadway-Produktionen weiter zu steigern, so von der Heyde. In Stuttgart bleibt das zweite Musical, Roman Polanskis „Der Tanz der Vampire“, auch weiterhin im Spielplan. Für den „Starlight Express“ in Bochum kündigte Stella starke Umbauten bis zum kommenden Dezember an. Stella hat außerdem kürzere Laufzeiten für die Musicals angekündigt. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen