piwik no script img

Dolphins

D 1999, Regie: Farhad Yawari; mit Julia Brendler, Marco Hofschneider, Pierre Sanoussi- Bliss u.a.; 45 Min.

Elf deutsche Filmförderungsgremien lehnten dieses Projekt als zu gewagt und deshalb nicht förderungswürdig ab. Also besorgte sich der Filmstudent Farhad Yawari das Geld auf dem freien Markt, um sein 45-minütiges Debüt zu realisieren: Ihre einzige Chance auf Freiheit hat die junge Lara in der psychiatrischen Anstalt in ihren Gedanken. Nur mit dem Pfleger Jakob verbindet sie eine zarte Beziehung. In ihrer Fantasie lassen sie sich beide in die Weiten des Ozeans davontragen. Lara wird eins mit dem Wasser. Sie taucht immer tiefer hinab, bewegt sich fließend im gleichen Rhythmus wie ihre Freunde, die Delphine. Doch dann wird Jakob gefeuert, Lara durchlebt schreckliche Momente. Aber sie lässt sich nicht unterkriegen...

Der Film kommt ganz ohne Dialoge aus, er verlässt sich ganz auf seine Bildsprache, auf symphonische Musik und magische Soundeffekte. Orginalaufnahmen mit lebenden Delphinen in der Karibik wurden dabei durch digitale Nachbearbeitung zu einem Traum der Freiheit. Reine Kinomagie.

CinemaxX Colosseum, CinemaxX Hohenschönhausen, CinemaxX Potsdamer Platz, Filmkunst 66, Rollberg, UFA-Marmorhaus, UFA-Palast Kosmos

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen