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Ewan McGregor

Seinen etwas unappetitlichen Durchbruch hatte er als Junkie in „Trainspotting“, als er Hals über Kopf in der Kloschüssel verschwand. Mit der Rolle des jungen Obi-Wan Kenobi in „Star Wars“ wurde der 1971 im schottischen Crieff geborene Ewan McGregor zum Superstar, von den Nebeneffekten des Ruhms zeigte er sich in Interviews allerdings immer wieder genervt. Sein Kinodebüt hatte er in der schwarzen Kultkomödie „Kleine Morde unter Freunden“. In Mark Hermans Bergarbeiterpamphlet „Brassed Off“ spielte McGregor einen schüchternen Trompeter mit Sex-Appeal und in Todd Haynes’ Glam-Rock-Spektakel „Velvet Goldmine“ den bisexuellen Bühnen-Berserker Curt Wild (frei nach Iggy Pop mit einer ausführlichen Nacktszene und superengen schwarzen Lederhosen). In Pat Murphys „Nora“, einem eher harmlosen Bio-Picture über James Joyce, der ab heute im Kino läuft, spielt er den Schriftsteller auf für seine Verhältnisse eher harmlose Weise – als eifersüch- tigen Ehemann mit Hang zu obszönen Sprüchen. „Nora“ ist auch der erste Film, den McGregor mit seiner eigenen Firma Natural Nylon produziert hat. FOTO: AP

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