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Zögerliche Herrchen

Hundehalter lassen Frist verstreichen. Erst etwa 60 Prozent der Kampfhunde wurden zur Prüfung gemeldet

Etwa 2.000 Hunde wurden bisher noch nicht zur Kampfhundeprüfung angemeldet. Dies teilte die Senatsverwaltung für Soziales gestern mit. Die im Rahmen der verschärften Hundeverordnung gesetzte Frist für die Anmeldung lief gestern aus. Gemeldet wurden bis Mittwoch nur 2.896 Tiere. Von ihnen haben 449 die Plakette bereits erhalten, die für eine legale Haltung von Kampfhunden in Berlin künftig erforderlich ist

„Wer morgen oder in den nächsten Tagen zum Veterinäramt geht, wird aber wohl wegen des Fristablaufs nicht abgewiesen werden“, sagte der Sprecher der Sozialverwaltung, Klaus-Peter Florian. Schwieriger werde es in drei Monaten, wenn der gesamte Prüfprozess abgeschlossen sei. Hundehalter, die dann bei einer Kontrolle ohne Halterschein und Plakette angetroffen werden, müssen mit Ordnungsstrafen von bis zu 10.000 Mark rechnen.

Nach der Anmeldung zur Hundeprüfung hat der Halter acht Wochen Zeit, die für die Plakette erforderlichen Papiere zusammenzutragen. Dazu gehört eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für den Hund. Der Halter muss nachweisen, dass er mit dem Hund umgehen kann. Außerdem muss er ein Führungszeugnis vorlegen. DPA/TAZ

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