piwik no script img

„B. wie Bürgerstadt“

Aktivierung der Nutzer

Die Tage, da das Land Berlin das Bauen befehlen und auch vollziehen konnte, sind engültig vorbei: Wurden im Wohnungsneubau bis Mitte der Neunzigerjahre noch mindestens 100.000 Mieteinheiten pro Jahr öffentlich gefördert, sind es heute kaum mehr als hundert. Die Serie „B. wie Bürgerstadt“ geht der Frage nach, mit Hilfe welcher Verfahren die Bürgerschaft zum Träger der städtebaulichen Entwicklung werden kann. Zu klären ist auch, ob eine Aktivierung der Nutzer die Stadt wirklich in Schwung bringen und in einen Selbstläufer verwandeln kann. Indem sich die politisch Verantwortlichen diese Fragen bisher nicht stellen, reduzieren sie sich selbst schon jetzt zu guten Gouvernanten. Teil II erscheint am 7. Oktober: „Die Selbstheilungskräfte der Stadt - öffentliche Infrastruktur in privater Hand“. Anschließend werden verschiedene Ansätze von Quartiermanagement in Europa diskutiert.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen