schneller vorlauf: Mein Name ist ...
Um gleich vorweg mit einem entsetzlichen Missverständnis aufzuräumen: Es gibt nur einen wahren James Bond, und das ist Roger Moore. Okay, der andere war auch nicht schlecht. Wer war das doch gleich? Nicht der unvergleichliche George Lazenby, nein, auch nicht der unverzeihliche Ire Timothy Dalton, sondern ein Schotte. Und wenn gegenwärtig alle Dritten Programme ratzfatz hintereinander weg „Liebesgrüße aus Moskau“ (21 Uhr, N3) senden, sollten wir auch mal darauf hinweisen. Zurück nach 1963 also, da der Schotte noch wehrlose Opfer abknallen und auch sonst die Sau rauslassen durfte: Es kommt, wie’s kommen muss, nämlich zur besten Prügelszene der Filmgeschichte, basta. Keine Choreografie. Keine Klangeffekte. Einfach nur Bond und der Böse, wie sie ein Zugabteil zu Kleinholz verarbeiten.
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