: „Kursk“: Moskau dementiert
MOSKAU afp/rtr ■ Die russische Marine hat Berichte zurückgewiesen, wonach das mit 118 Mann Besatzung verunglückte russische Atom-U-Boot „Kursk“ bei einem Manöver von der Rakete eines ihrer Kriegsschiffe versenkt worden sei. Das sei unmöglich, da Raketen und Torpedos bei solchen Manövern nicht mit Sprengköpfen ausgestattet seien, sagte gestern Marine-Sprecher Igor Dygalo nach einer Meldung der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Die Berliner Zeitung hatte berichtet, dass die „Kursk“ versehentlich von einer Anti-U-Boot-Rakete des russischen Kreuzers „Peter der Große“ beschossen worden und deshalb gesunken sei. Das Blatt berief sich auf den Untersuchungsbericht des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen