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Schulunterricht gegen rechts

An den Berliner Schulen sollte es nach Ansicht des Landesschulbeirats mehr Unterricht für die Auseinandersetzung mit rechtem Gedankengut geben. „Mit dieser Diskussion sollte schon in der Grundschule begonnen werden, doch oftmals fehlt die Zeit“, sagte die Vorsitzende des Gremiums, Elisabeth Willkomm. „Jeder Klassenlehrer bräuchte zudem eine soziale Stunde pro Woche extra, um mit seinen Schülern über Toleranz und fremde Kulturen zu sprechen.“ Der Landesschulbeirat berät Schulsenator Klaus Böger (SPD). Vom Geschichtsunterricht sei nur ein Drittel der Zeit für Sozialkunde vorgesehen, so Willkomm. „Das reicht nicht, das Fach müsste ausgeweitet werden.“ Wichtig sei, dass die Schüler über den Nationalsozialismus informiert seien. Es sei noch nicht der Regelfall, dass fächerübergreifend über rechtsextreme Tendenzen gesprochen werde. DPA

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