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Geplante Fusion beim Bier geplatzt

DORTMUND dpa ■ Die Fusion zwischen der Bayerischen BrauHolding der Schörghuber-Gruppe und dem Dortmunder Brau und Brunnen-Konzern ist geplatzt. Die Brauereien konnten sich bei ihrem Zusammenschluss nicht auf eine Bewertung einigen. Die Schörghuber-Gruppe hatte den Sanierungsbedarf bei der verlustreichen Dortmunder Konkurrenz nach Informationen aus Verhandlungskreisen unterschätzt. Am Montag wurde erst einmal das Ende der Fusionsgespräche verkündet. Angesichts der nach Einschätzung von Beobachtern unausweichlichen Konsolidierung auf dem deutschen Biermarkt müssen die Konzerne nun nach neuen Auswegen suchen. Die beiden Braukonzerne wollten einen neuen Branchenriesen mit rund zwölf Millionen Hektolitern Bierabsatz schmieden, der sich in Deutschland vor der Holsten-und der Binding-Gruppe auf Platz eins platziert hätte.Vor allem die schlechten Halbjahreszahlen von Brau und Brunnen sollen die Schörghuber-Gruppe überrascht haben.

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