: PDS: Falsche rechte Zahlen
BERLIN dpa ■ Die PDS hat der Bundesregierung vorgeworfen, Opfer rechtsextremer Gewalt zu verschweigen und die Zahl der Todesopfer zu schönen.
Nach Regierungsangaben habe es bis Mitte des Jahres zwei Tote gegeben: den in Dessau erschlagenen Afrikaner Alberto Adriano und den in Ahlbeck umgebrachten Obdachlosen Norbert Plath. „Die Zahlen der Bundesregierung sind falsch“, erklärten die PDS- Innenpolitikerinnen Ulla Jelpke und Petra Pau gestern in Berlin.
Die Bundesregierung verschweigt nach Angaben der PDS in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage insgesamt fünf Fälle.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen