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eine frau mit kampfgeist

Schaich-Walch will neue Wege gehen

Sie gehört zu den eher Ruhigen im Parlament. Außerhalb des Plenums ist sie weitgehend unbekannt. Das soll sich jetzt ändern. Gudrun Schaich-Walch will das Erbe von Rudolf Dreßler antreten. Dessen Amt als stellvertretender Fraktionschef hatte die 54-Jährige im Juli kommissarisch übernommen. „Durch Kampfgeist, Ausdauer und Geduld bemühe ich mich, Akzeptanz für neue Wege in der Gesundheitspolitik zu wecken“, sagt die in Kopenhagen geborene und in Frankfurt am Main aufgewachsene Politikerin. Beruflich bildeten für die gelernte physikalisch-technische Assistentin zwanzig Jahre Arbeit in der Krebsforschung am Max-Planck-Institut und anderen Einrichtungen die Grundlage für ihre jetzige Arbeit. „Als gesundheitspolitische Sprecherin versuche ich mein Engagement vor allem an den Menschen auszurichten. Denn sie haben keine machtvolle Lobby wie Ärzte, Apotheker und die Pharmaindustrie“, sagt die Mutter einer 19-jährigen Tochter. Auch in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Vizepräsidentin der Deutschen Rheuma-Liga sucht sie den Kontakt zu Patientengruppen.

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