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La-Belle-Prozess: Libyen kooperiert

BERLIN dpa ■ Im Prozess um den laut Anklage vom libyschen Geheimdienst in Auftrag gegebenen Anschlag auf die Berliner Discothek „La Belle“ zeichnet sich jetzt eine Kooperation Libyens ab. Ein Berliner Staatsanwalt und ein Polizist des Bundeskriminalamtes werden am 12. Oktober nach Tripolis reisen, um dort Zeugen zu vernehmen, teilte das Berliner Landgericht in der gestrigen Verhandlung mit.

Zugleich erklärte der angeklagte Libyer Musbah Abulgasem Eter gestern, sein früheres Geständnis sei doch zutreffend. Eter hatte vor Prozessbeginn den libyschen Geheimdienst des Anschlags auf die Discothek bezichtigt. Später hatte er seine früheren Aussage zurückgezogen.

Bei dem Attentat auf das überwiegend von US-amerikanischen Soldaten besuchte „La Belle“ waren 1986 drei Menschen getötet und rund 200 verletzt worden.

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