: Huchtinger Schulstühle-Rücken
■ Zwei Schulzentren sind allein nicht lebensfähig
Bewegung steht an in der Huchtinger Schullandschaft: Die Schulzentren an der Flämischen Straße und am Willakedamm haben zu wenige SchülerInnen. Das wirkt sich vor allem auf den Gymnasialzweig aus: Bei zum Teil einzügigen Jahrgängen kommen nur wenige Kurse zustande, die Wahlmöglichkeiten sind deshalb gering. „Wir müssen uns überlegen, warum jedes Jahr eine Anzahl von Schülern nach der siebten Klasse an ein Innenstadtgymnasium wechselt“, sagt ein Pädagoge.
Gegenwärtig laufen Gespräche der Schulen mit dem Bildungsressort über eine Lösung des Problems. Aus Sicht der betroffenen Schulen wäre eine Zusammenlegung zumindest der Gymnasialzweige sinnvoll. Eine einfache Fusion ist allerdings an keinem der beiden Standorte möglich. Deshalb werden verschiedene andere Varianten diskutiert: Möglich wäre eine Verlagerung der beiden Gymnasialzweige an die Grundschule Delfter Straße bei Erhaltung der Schulzentren. Alternativ dazu steht die Zusammenfassung der Schulzentren an der Delfter Straße im Raum. Die Grundschule müsste in diesem Fall an den Willakedamm umziehen. Diese Lösung würde die Umsetzung von rund 1.800 SchülerInnen erfordern und gilt daher als wenig wahrscheinlich. jank
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen