: Wer Jobs ablehnt, soll büßen
SCHWERIN ap ■ Der Ministerpräsident Mecklenburg-Vorpommerns, Harald Ringstorff (SPD), hat sich für eine Kürzung des Arbeitslosengeldes ausgesprochen, wenn die Betroffenen die Annahme einer „zumutbaren Arbeit“ ablehnen. Obwohl in Mecklenburg-Vorpommern fast jeder fünfte Erwerbsfähige ohne Arbeit sei, suchten einige Betriebe händeringend nach geeigneten Arbeitskräften, sagte Ringstorff auf einer Veranstaltung der Bundesanstalt für Arbeit. Als vorbildlich bezeichnete er dänische Regelungen. In Dänemark würden Arbeitslosen unter 25 Jahren schon nach sechs Monaten und über 25-Jährigen spätestens nach einem Jahr Qualifizierungsangebote unterbreitet. Wer diese ablehne, müsse mit Kürzung des Arbeitslosengeldes rechnen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen