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RTL setzt aufDino-Kitsch

HAMBURG taz/dpa ■ Süße Dinos sind immer für die Quote gut. Das hat schon der Erfolg von „Die Welt der Dinosaurier“ gezeigt.

Diese wunderbar unterhaltende BBC-Doku lief hierzulande bekanntlich nicht etwa bei ARD oder ZDF, sondern bei Pro Sieben.

Jetzt will RTL auch ein Stück vom Dino-Kuchen: „Dinotopia“ soll der Fernseh-Sechsteiler mit einem Gesamtbudget von stolzen 180 Millionen Mark heißen. Produziert wird das Epos von der US-Produktionsfirma Hallmark Entertainment („Merlin“), der weltweiten Nummer eins für „Eventfernsehen“, lies: verkitschtes Hochglanz-TV.

Die Geschichte basiert auf der gleichnamigen Buchreihe von James Gurney und handelt von zwei jungen Männern, die in einem Sturm auf einer Insel stranden, auf der aller Dino-Forschung zum Trotz Riesenechsen und Menschen in Frieden und Harmonie miteinander leben. Was nicht lange gut geht, wetten?

Und weil Hallmark den Schwerpunkt der Miniserie ganz auf die Story und vor allem die irre teuren Spezialeffekte legt, wurden die Hauptrollen schon mal mit weitgehend unbekannten Schauspielern besetzt.

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