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Promis zeigen Gesicht

Von Beckenbauer bis Wolf: Regierungssprecher Heye meldet große Resonanz auf Kampagne gegen rechts

BERLIN taz ■ Die Initiative „Gesicht zeigen! Aktion weltoffenes Deutschland“ hat weitere prominente Unterstützer gefunden. Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye, der die Kampagne vor sechs Wochen gestartet hatte, sprach gestern von einem „überwältigenden Zuspruch“. Mitinitiator Michel Friedman, der Vizepräsident des Zentralrats der Juden, betonte: „Wir wollen nicht nur reden, sondern handeln.“

So hat die Schauspielerin Veronica Ferres eine Patenschaft für den Verein SOS Rassismus in Solingen übernommen. TV-Moderator Günter Jauch unterstützt „Straßenfußball für Toleranz“. Schriftstellerin Christa Wolf soll auf Lesereise gehen. Was Kaiser Franz Beckenbauer genau tun wird, ist noch unklar. Bundespräsident Johannes Rau fungiert als Schirmherr der Initiative, die laut Heye „ausschließlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge“ finanziert wird.

Nach der ersten Präsentation von „Gesicht zeigen“ im August hatte es Ärger gegeben, weil einige Prominente erst aus dem Radio erfuhren, dass sie als Unterstützer eingeplant waren. lkw

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