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Bewag mit weniger Saft

Das Ergebnis des Energieversorgers ist durch den Wettbewerb im Strommarkt belastet

Der Energieversorger Bewag hat im Geschäftsjahr 1999/2000 wegen des Preiskampfes auf dem Strommarkt schlechter als im Vorjahr abgeschnitten. Weil sich der Strompreis für Großkunden teilweise halbierte, sank der Umsatz in den letzten zwölf Monaten um 11,1 Prozent auf 3,43 Milliarden Mark. Zugleich gab das Betriebsergebnis um 21,4 Prozent auf 554 Millionen Mark nach, teilte die Bewag gestern mit. Danach sank das Ergebnis je Aktie von 1,39 Mark auf 1,36 Mark. Trotzdem will der Vorstand die Dividende um zwei Pfennig auf 1,12 Mark erhöhen.

Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der Vorstand damit, sinkende Umsätze mit Einsparungen auszugleichen. Weitere Preisnachlässe sollen durch die steigende Nachfrage der Wirtschaft und durch den Verkauf an Kunden außerhalb Berlins kompensiert werden. Weil der letzte Winter zudem mild ausgefallen sei, werde sich das Wärmegeschäft prozentual verbessern, hofft das Unternehmen. Bereits in diesem Jahr verbesserten Einsparungen die Bilanz der Bewag. So sank die Zahl der Beschäftigten im letzten Jahr um 2.250 auf 6.385 Mitarbeiter. DPA

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