: Jetzt also Bertelsmann
FRANKFURT/MÜNCHEN afp ■ Nach dem Scheitern der Fusion zwischen Warner Music aus den USA und der britischen EMI zum weltgrößten Musikkonzern ist angeblich Bertelsmann an EMI interessiert. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete am Freitag unter Berufung auf informierte Industriekreise, Bertelsmann prüfe einen Zusammenschluss der eigenen Musiktochter BMG mit dem britischen Wettbewerber. Der in Gütersloh ansässige Konzern habe sich zum Ziel gesetzt, weltweit Nummer eins im Musikgeschäft zu werden; die Gruppe wolle dies nicht nur mit organischem Wachstum, sondern auch mit Hilfe des Internet sowie durch Fusionen und Übernahmen erreichen. Der Zeitung zufolge dürfte allerdings auch ein Zusammenschluss BMG/EMI von den EU-Wettbewerbshütern kritisch gesehen werden. Ein Bertelsmann-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.
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