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Geteilte Meinung über breitere A 7

Über die Nutzung der Autobahn- Standstreifen im Großraum Hamburg ist noch nicht entschieden. Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Bernd Rohwer (SPD) will im kommenden Jahr auf zwei Abschnitten der A 7 den sechsspurigen Verkehr erproben. In der Hamburger SPD ist noch nicht endgültig über die Nutzung der Standspuren entschieden. Nach dem derzeitigen Stand scheine dies sinnvoll, zunächst müssten aber bei den Gesprächen die Details geklärt werden, sagte ein Sprecher. Diesem Vorgehen stimmen im Grundsatz auch die Nord-Grünen zu: Wenn es gelinge, die Staus um Hamburg durch den erwähnten Versuch etwas abzubauen, dann sei dies vernünftig, sagte der Fraktionsvorsitzende der Grünen im schleswig-holsteinischen Landtag, Karl-Martin Hentschel. Grundsätzlich könne aber das Problem des Straßenverkehrs auf diese Weise nicht gelöst werden. Der Hamburger CDU-Landesvorsitzende Dirk Fischer setzte dagegen als Ziel den vollständigen sechsstreifigen Ausbau der Autobahnen. Als kontraproduktiv bezeichnete dagegen die Bürgerschaftsgruppe Regenbogen die Ausbaupläne: „Wenn Rot-Grün wirklich eine Verkehrswende will, muss das für den Autobahnausbau vorgesehene Geld für Bus und Bahn verwendet werden“, sagte die Verkehrspolitikerin Heike Sudmann. lno

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