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SEZ steht vor der Sanierung

Der Senat hat sich bei seiner Haushaltsklausur am Wochenende offenbar auf einen möglichen Weg zur Sanierung des maroden Sport- und Erholungszentrums (SEZ) in Friedrichshain geeinigt. Demnach solle den landeseigenen Berliner Bäderbetrieben (BBB) die Möglichkeit der Kreditaufnahme zur Sanierung eingeräumt werden, sagte gestern ein Sprecher der Finanzverwaltung. Zuvor müsse allerdings ein neues BBB-Management gefunden werden. Dieses müsse dann einen konkreten Wirtschaftsplan vorlegen. Der BBB-Aufsichtsrat hatte sich vor knapp zwei Wochen von dem bisherigen Geschäftsführer Günter Kube und dessen Vize Dieter Ranz getrennt. Den beiden BBB-Chefs wurde Missmananegement vorgeworfen. Ein Bericht des Landesrechnungshofes attestierte ihnen ein „auffälliges unwirtschaftliches Verhalten“. Die Sanierung des SEZ kostet nach bisherigen Schätzungen rund 35 Millionen Mark. Wegen der schlechten hygienischen Bedingungen war eine Schließung zum Jahresende nicht ausgeschlossen worden. TAZ

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