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Ubena-Belegschaft wütend

■ Bremer Betriebsrat kündigt heißen Arbeitskampf an

Die bevorstehende Schließung des Bremer Gewürzherstellers Ubena will die Belegschaft nicht klaglos hinnehmen. „Wir bereiten uns auf einen Kampf vor“, sagte die Bremer Betriebsratsvorsitzende Alice Sliwinski gestern. Inzwischen habe der Betriebsrat Anwälte eingeschaltet.

Die Schließung des Bremer Werkes zum 31. Dezember war nach Ansicht der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) vorhersehbar. „Ein überbezahltes von wenig Ahnung getrübtes Management hat systematisch den Betrieb an die Wand gefahren“, hieß es gestern. Das Unternehmen mit seinen 122 Mitarbeitern gehört vom 1. November an der FUCHS Gewürze GmbH & Co. Nach Ansicht des Betriebsrats „ist das eine feindliche Übernahme“. Erst habe FUCHS Ubena bei Metro aus den Regalen gedrängt und nun solle das Werk geschlossen werden.

Das einst mittelständische, erfolgreiche Unternehmen ist nach Ansicht der NGG nach dem Verkauf an einen multinationalen Konzern „kaputt gewirtschaftet worden“. Ubena gehört noch zum Lebensmittelkonzern Bestfoods. Der in Deutschland für die Marken Pfanni und Knorr bekannte Konzern ist Anfang Oktober vom britisch-niederländischen Lebensmittel- und Konsumgüter-Unternehmen Unilever übernommen worden. Grund für den Verkauf von Ubena an Fuchs sei der Verdrängungswettbewerb auf dem Gewürz-Markt. taz/dpa

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