piwik no script img

Der Atomausstieg

Atomkraftwerke waren immer ein zentrales Thema der Grünen. Und so setzte die Anti-AKW-Bewegung denn auch gewisse Hoffnungen in die neue Regierung. Doch wie angesichts der mächtigen Stromlobby und der in weiten Teilen atomfreundlichen SPD nicht anders zu erwarten, fiel der letztlich bis Juni 2000 ausgehandelte „Atomkonsens“ (www.taz.de/vereinbarung) nicht gerade nach dem Geschmack der Bewegung aus: garantierte Laufzeiten von de facto weit über 30 Jahren für die deutschen AKW, Erfüllung der umweltschädlichen Wiederaufarbeitungsverträge mit England und Frankreich – und so weiter.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen