: neue heimat
PDS und Nation
Die PDS setzte auf ihrem Parteitag in Cottbus vor zwei Wochen ein Signal: „... dass ein gutes Deutschland blühe“, eine Zeile aus der Kinderhymne von Bertolt Brecht, war das offizielle Parteitagsmotto. Gabi Zimmer, die neu gewählte Parteivorsitzende, bekannte, dass sie Deutschland liebe, es aber zugleich auch hasse. Damit wollte die Ostpartei zeigen, dass sie in der Bundesrepublik angekommen ist. Diskussionen löste das in der Partei kaum aus. Nur ein paar linke Kritiker des Reformkurses haben sich gemeldet. Mit dem Parteitag, meinte der Bundestagsabgeordnete Winfried Wolf, habe eine „deutschtümelnde Argumentation“ in der Partei „neue Nahrung“ erhalten. Der von der SPD übergetretene Abgeordnete Uwe Hiksch sagte, wenn die PDS Begriffe „Deutschland“ und „Nation“ benutze, würde sie „einen großen Teil der kritischen Linken im Westen verlieren“.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen