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Grüne: Mummert ist „Murks“

■ Sozialhilfe-Gutachten soll Geld nicht wert sein

„Frau Senatorin Adolf soll hier einmal die im öffentlichen Dienst angestrebte leistungs-bezogene Bezahlung auf ein Beratungsunternehmen anwenden“, fordert Karoline Linnert, sozialpolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion angesichts der hohen Fehlerdichte in dem Gutachten zur Sozialhilfedichte von der Hamburger Unternehmensberatung Mummert und Partner (die taz berichtete). Linnert weiter: „Die Hälfte der Gutachtenkosten müssen zurückgefordert werden und einer unabhängigen Beratungsstelle für SozialhilfeempfängerInnen zur Verfügung gestellt werden.“ Sie warnte davor, aufgrund falscher Daten versprochene Einsparungspotenziale zur Grundlage der Finanzplanung zu machen.

Der Leiter der Abteilung „Wirtschaftliche Hilfen“ im Sozialressort wies in Presseberichten die Kritik am Gutachten zurück. Die Fehler lägen größtenteils nicht bei den Beratern, sondern den Städten, die falsche Zahlen geliefert hätten. Dazu Paul Schröder vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe, der das Sozialressort auf die vielen Fehler im Gutachten aufmerksam gemacht hatte: Es stelle sich die Frage, „ob Gutachter, die im Auftrag des Landes bzw. der Stadtgemeinde Bremen arbeiten, lediglich die Aufgabe haben, die ,Zurufe' der Befragten ungeprüft aufzuschreiben.“ Schröder hat nachgelegt und dem Sozialressort weitere unstimmige Details im Mummert-Gutachten mitgeteilt. sgi

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