: Erster Bremen Award
■ Nachhaltigkeits-Preis zwischen Politik und Wirtschaft
Bewerbungen laufen nur über das Internet, kommen aus aller Welt und müssen auf Englisch sein. Dementsprechend heißt der Preis, den Bremen jetzt für Nachhaltigkeit vergibt, nicht einfach nur Preis, sondern award. Genauer: Bremen Award. Die Hansestadt lobt damit den ersten internationalen Wettbewerb für Projekte zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft überhaupt aus.
Mit dem Award will sich Bremen bei weltweiten Agenda-Zirkeln einen Namen machen, erklärten gestern Umweltsenatorin Tine Wischer (SPD) und Staatsrat Erik Bettermann. Fünf Preise in den Kategorien globale Verantwortung, soziale Gerechtigkeit, urbane Lebensqualität, Bürgerbeteiligung und Management werden mit jeweils 25.000 Mark belohnt. Zusätzlich winkt ein Stipendium für die International University. Finanziert wird das Projekt zum Teil von Bremer Unternehmen wie der Sparkasse, die Telekom und die swb AG. Die Preisträger werden schließlich auf der nächsten internationalen Konferenz „Wirtschaft und Kommune – Neue Partnerschaften für das 21. Jahrhundert“ im Frühjahr in Bremen vorgestellt.
Bis zu 150 Bewerbungen erhofft sich die Hansestadt bis Mitte Januar. Um auf das Projekt aufmerksam zu machen, wurden in den letzten Tagen über 5.000 mails verschickt. Die Resonanz: Bislang 30 Anfragen und eine erste Bewerbung über ein Demokratieprojekt aus Malawi. pipe
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