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Personenkult verboten

BERLIN taz ■ Laurent Gbagbo, der neue Präsident der Elfenbeinküste, hat Maßnahmen gegen den in Afrika weit verbreiteten Personenkult gegenüber Staatschefs ergriffen. Er verfügte, dass in Zukunft nicht mehr überall in öffentlichen Gebäuden wie Hotels und dem Flughafen Bilder des Präsidenten hängen sollten und dass auch die staatlichen Fernsehnachrichten nicht mehr vor allem über die täglichen Aktivitäten des Staatsoberhaupts berichten sollten. Die Neuerung wurde von einem Fernsehsprecher am Donnerstagabend in den Hauptnachrichten verkündet, allerdings erst nach der Hofberichterstattung, die vor allem aus verlesenen Glückwünschen an Gbagbo wegen seines Wahlsieges bestand. Unterdessen wurde die Zahl der Opfer der ethnischen Pogrome letzte Woche von amtlicher Seite mit 171 angegeben. Inoffizielle Quellen schätzen sie auf 200 bis 500. D.J.

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