: Kein UN-Einsatz in Palästina
Wenig Entspannung in den Palästinensergebieten. Ehud Barak lehnt Forderung nach UN-Schutztruppe ab
Wenige Tage vor neuen Nahost-Gesprächen in Washington hat Israel die Forderung von Palästinenserpräsident Arafat nach einer UN-Schutztruppe für die Autonomiegebiete zurückgewiesen. Obwohl die Auseinandersetzungen in den Autonomiegebieten am Montag nachließen, wurden erneut zwei palästinensische Jugendliche erschossen.
Mit der Erklärung, Israel lehne internationale Beobachter wie auch Friedenstruppen in den Palästinensergebieten ab, reagierte Ministerpräsident Barak am Montag auf den Vorschlag Arafats, der UN-Sicherheitsrat solle 2.000 Blauhelm-Soldaten entsenden, um die palästinensische Bevölkerung zu schützen.
Seit der am Sonntag vereinbarten Waffenruhe war eine Beruhigung im Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis zu verzeichnen. Dennoch wurde am Montag ein palästinensischer Jugendlicher bei Tulkarem im Westjordanland erschossen, ein 17-jähriger starb nahe Kfar Durom im Gaza-Streifen an einer Schussverletzung. taz
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen