: Maden und Mutanten
■ Evolution ist komplizierter, als man denkt / Biologische Vortragsreihe für Theoriefreaks
Dass Mensch und Affe enge Verwandte sind, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Aber Fadenwürmer, Fliegen, Frösche? Niederes Getier aller Art? Muss das wirklich sein? Ist den Evolutionstheoretikern mittlerweile gar nichts mehr heilig? Eine Vortragsreihe des Verbands Deutscher Biologen soll Antworten auf diese und andere beunruhigende Fragen geben. Sie führt durch „Neue Wege in der Evolutionstheorie“.
Der Fadenwurm hat seinen Auftritt bei der ersten der vier Abendveranstaltungen, die morgen um 20 Uhr im Uni-Vortragssaal Teerhof 58) beginnt: „Maden, Monster und Mutanten“. Den schönen Titel hat sich der Bremer Hirnforscher Dr. Dr. Gerhard Schlosser ausgedacht, der seinem Publikum alles über Embryonalentwicklung und Evolution erzählen wird. Schließlich habe man im vergangenen Jahrzehnt entdeckt, dass viele Entwicklungsprozesse bei Organismen, die mit dem Menschen nur entfernt verwandt sind, sehr ähnlich ablaufen und auch von ähnlichen Genen gesteuert würden.
Die nächste bittere Enttäuschung: Vortrag Nummer Drei („Stammbaum statt Stufenleiter“, 14.2.2001) soll mit dem Vorteil aufräumen, dass Evolution immer mit Fortschritt verbunden sei. Das Beispiel: Die Entwicklung des Gehirns. Ob Vogel, Säuger, Kröte oder Fisch – es gibt mehr Gemeinsamkeiten, als man denkt. Die anderen Vorträge: „Evolution von Konstruktionen – eine anti-darwinistische Alternative?“ (17.1.2001) und „Molekulare Einblicke in die Evolution“ (13.3.2001). hase
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