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Ein „Conteblo“ für den Überseehafen

„Mit dem Großmarkt verbaut sich Bremen die Möglichkeit, weiter nach innen zu wachsen und zu sich selbst zu finden“, sagt Dirk Wichmann, der kürzlich vom Bund Deutscher Architekten (Bremen) mit dem 10. BDA-Studienpreis ausgezeichnet wurde. Der Hochschul-Diplomand belegte zwar „nur“ den dritten Platz, hat sich dafür aber intensiv um die Bremer Selbsterforschung bemüht. Wichmann hat sich ein „Conteblo im Überseehafen Bremen“ ausgedacht, eine kleine Stadt für Wohnen und Arbeiten. Seine Holzskelettkonstruktionen verbinden das Hafen-Motiv „Container“ mit der Bauweise der Pueblo-Indianer, und das direkt vor dem Speicher XI. Die vielfarbigen Baukörper mit ihren Balkonen, Treppen und Verbindungsgängen wirken wie Waggons auf einem Verschiebebahnhof. Wichmann respektiert historische Spuren. Und er „lässt die Chancen und Potentiale des Bremer Hafens erahnen“, so die Juroren.

hase/Foto: KaDo

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