: Streit in Hessens Wahlgericht
WIESBADEN dpa ■ Im hessischen Wahlgericht, das wegen der CDU- Schwarzgeldaffäre die Landtagswahl vom Februar 1999 überprüft, ist gestern offener Streit ausgebrochen. Gerichtsvorsitzender Bernhard Heitsch setzte eine mündliche Verhandlung für den 5. und 6. Februar 2001 fest. Dabei solle es nach Möglichkeit eine Entscheidung über die Rechtmäßigkeit der Wahl geben. Die Mitglieder der hessischen Regierungsparteien des fünfköpfigen Gerichts kritisierten die Entscheidung, weil das Bundesverfassungsgericht erst im März über die Zulässigkeit des Wahlgerichts entscheidet.
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