: hintergrund
Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
Die bovine spongiforme Encephalopathie (BSE) ist eine seit 1994 meldepflichtige Krankheit des zentralen Nervensystems. Die genaue Übertragungsweise ist nicht geklärt. In England trat die Seuche Anfang der 80er-Jahre zuerst auf. Dort hatten Tierfutter-Fabrikanten Tiermehl aus gemahlenen Kadavern kranker Schafe hergestellt. Die Schafe litten an Scrapie, einer schwammartigen Gehirnschädigung. Bei den Erregern handelt es sich um ein krankhaft verändertes Eiweiß (Prion). BSE-infiziertes Rindfleisch gilt als Erreger der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit beim Menschen. Die Krankheit beginnt meist im höheren Lebensalter. Im Frühstadium treten unter anderem Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen auf. Auch erhöhte Reizbarkeit, Angstzustände und Depressionen sind feststellbar. Später kommt es über leichte neurologische Ausfälle wie Geh- und Sprachstörungen schließlich zur Demenz. Die Krankheit ist unheilbar und endet immer tödlich.
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