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Spenden für die Opfer der Explosion

■ Hilfsbereitschaft für die Opfer der Gasexplosion groß

Noch wird für die Geschädigten der Gasexplosion in der Neustadt kräftig gesammelt. Ab Mitte Dezember sollen dann die Geld- und Sachspenden unbürokratisch und schnell verteilt werden. Das erklärte gestern Jörg Henschen vom Sozialressort für den Kreis der Spendenverteiler. In der übernächsten Woche sei auch mit einer ersten Auflistung über die Höhe der eingegangenen Spenden zu rechnen.

Inzwischen hätten Gemeinde, Polizei und Sozialbehörde eine Koordinierungsrunde gebildet, die die Spendenvergabe eng begleiten soll. Die Verteilung der Spenden solle so transparent und nachprüfbar wir möglich gestaltet werden, erklärte Henschen. Das sollen VertreterInnen der Zionsgemeinde, der Heilsarmee, des Studentenwerks, der Polizei und des Sozialressorts vor Ort garantieren.

Damit die aktuellen Adressen der wohnungslos geworden Opfer für die Spendenübergabe ermittelt werden können, bittet die Behörde die Betroffenen, einen Nachsendeantrag bei der Post zu stellen. Spenden sind natürlich weiterhin willkommen: Bei der Bank für Sozialwirtschaft unter dem Stichwort „Bremen“ (Kontonr. 407 77 02, BLZ 370 205 00). Sachspenden können beim Recyclinghof abgegeben werden (Tel.: 41 47 41), Kleiderspenden beim Deutschen Roten Kreuz (Tel.: 43 67 00). Auch die Zionsgemeinde in der Neustadt vermittelt die Weitergabe von Sachspenden (Tel.: 53 68 10). pipe

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