: Umweltbank mit Zwischenbilanz
Die Umweltbank AG, Nürnberg, ist auf Wachstumskurs: Wie das Unternehmen letzte Woche mitteilte, habe man bereits vor Jahresende die Bilanzsumme von 400 Millionen Mark überschritten. Im gesamten Geschäftsjahr 1999 habe sie bei rund 330 Millionen gelegen, 1998 bei rund 206 Millionen Mark.
Dass diese Umsatzsteigerung auch auf das Desaster bei der Frankfurter Ökobank vor wenigen Monaten zurückzuführen sei, glaubt man bei der Umweltbank indes nicht. Im Jahr 1998 habe man 12.000 Kunden betreut, 1999 Jahr seien es 19.000 gewesen, erklärt Bank-Sprecherin Gisela Böhm. Zahlen für das laufende Jahr lägen noch nicht vor. Die Umweltbank habe vielmehr nicht zuletzt von dem Auftrieb auf dem Aktienmarkt profitiert. „Die Platzierung Steuern sparender Beteiligungen und die Emission grüner Aktien haben zum Erfolg maßgeblich beigetragen“, erklären die Banker. Das Unternehmen hat beispielsweise die Umweltkontor Renewable Energy AG an den Neuen Markt begleitet. Ihren nach eigenen Angaben „bisher größten Windpark“ platzierte die Bank erst im November. Es handelt sich dabei um die Projekte Rakow und Gardelegen der Plambeck Neue Energien AG mit einem Investitionsvolumen von 60 Millionen Mark. Derzeit baue man den Bereich Vermögensverwaltung und -beratung aus, besonders für institutionelle Anleger, die sich dann auch Finanzanalysen erstellen lassen könnten. taz
Kontakt: UmweltBank AG, Laufertorgraben 6, 90489 Nürnberg, Telefon (09 11) 53 08-0, www.umweltbank.de
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