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Völker hört die Bahnsignale

■ SPD mit Eisenbahner-Gewerkschaft für mehr Jobs

Faire Wettbewerbsbedingungen für die Bahn und Qualitätsverbesserungen haben die Bremer SPD-Bürgerschaftsfraktion und die Eisenbahner-Gewerkschaft „Transnet/GdED“ gefordert. Mit einem gestern unterzeichneten „Bündnis für Standortsicherung, Beschäftigung und Ausbildung bei der Eisenbahn in der Region Bremen/Bremerhaven“ sollen die rund 4.400 Bahnarbeitsplätze dort gesichert werden.

Die von der Bahn AG angekündigten Maßnahmen gefährdeten in den kommenden Jahren schätzungsweise 1.000 Arbeitsplätze im Bereich Bremen/Bremerhaven, kritisierte der SPD-Fraktionsvorsitzende Jens Böhrnsen. Seit Beginn der Bahnreform seien dort bereits rund 1.500 Bahnarbeitsplätze verloren gegangen.

Zu dem Forderungskatalog des Bündnisses zählt unter anderem der Erhalt der Fernverkehrsanbindungen. Eine Verringerung sei für den Hauptknotenpunkt Bremen ebenso wenig hinzunehmen wie eine mögliche totale Abkopplung Bremerhavens von Fernverkehrsleistungen, sagte Böhrnsen. „Das ist falsche Politik der Bahn.“

Auch im Güterverkehr seien Modernisierungsinvestitionen statt Angebotsabbau notwendig. Gerade die Logistik brauche leistungsfähige Zugverbindungen. Eine gute Hinterlandanbindung sei ein Gradmesser für die Wettbewerbsfähigheit der Häfen, so Böhrnsen. Zudem müsse mehr Verkehr auf die Schiene. Jeti/dpa

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